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Im Jahre 1760 zog der Schneider James Creed (1710–1798) von Leicester nach London. Dies ist der Beginn der Maßschneiderdynastie Creed.

Seinen Ruf erwarb sich das Haus ab Mitte des 19. Jahrhunderts unter Henry Creed (1824–1914) durch seine Dienste für den berühmten Dandy d'Orsay, Königin Viktoria und Kaiserin Eugenie von Frankreich.

 

Charles Creed (1909–1966)

In den folgenden Jahren entwickelte sich das Haus zum Hoflieferanten vieler europäischen Königshäuser sowie des Hochadels. Zu seinen exklusivsten Kunden zählten neben Königin Victoria, Kaiser Napoleon III. und seiner Gattin Eugénie auch die spanische Königin Christine. Dem Inhaber Henry Creed wurde der k.u.k. Hoflieferantentitel als Schneider in London verliehen.

 

 

Über d'Orsay knüpfte Creed Kontakte zum französischen Adel und ließ sich 1850 in Partnerschaft mit einem Mr. Cumberland in Paris nieder, wo sich der Hauptsitz des Hauses noch heute befindet.

Olivier Henry Creed leitet heute in sechster Generation das Unternehmen. 

Der große Durchbruch erfolgte 1986 mit dem innovativen Green Irish Tweed, welches deutlich die Handschrift des bekannten Parfümeurs Pierre Bourdon trägt (wenige Jahre später schuf dieser das eng verwandte "Cool Water" für Davidoff, einer der Leitdüfte der 1990er Jahre).

Royal English Leather (1781) und Tabarôme Private Collection (angeblich 1875) sind stilistisch und chemisch z.B. typische Düfte der 1920er Jahre.

Sie sind entweder in bewusster Retromanier konstruierte neuere Parfüms oder wurden seinerzeit in kleiner Auflage als Kaufartikel oder Geschenk für Creeds Privatkunden von dem Haus in Auftrag gegeben.

Octavian Coifan hat Royal English Leather als geniale Variation von Cotys L'Origan identifiziert, dessen Formel komplett in den Lederduft eingearbeitet wurde.

Das deutet auf einen sehr talentierten und geschichtsbewussten Parfumeur hin oder sogar auf Coty selbst...

Quelle Wikipedia